TEMSIC-Projekt-Multiplikatorenveranstaltungen für Bildungsakteure in Österreich, Italien und Spanien

Die europäischen Organisationen CESIE, InteRed und Südwind organisierten im Rahmen des Projekts “Transformative Educational Methods for Social Inclusion and Global Citizenship”, das vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union finanziert wird, Multiplikatorenveranstaltungen für Bildungsakteur:innen, um die Ergebnisse und Materialien des TEMSIC-Projekts zu verbreiten. Diese Verbreitung von Ergebnissen und Ressourcen ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Wirkung der Aktionen auf die Zielgruppen zu gewährleisten, in diesem Fall Lehrer:innen, pädagogisches Personal von öffentlichen Einrichtungen und technisches Personal von Organisationen der Zivilgesellschaft.

Bei den Materialien, die im Rahmen dieser Veranstaltungen verbreitet wurden, handelt es sich zum einen um methodische Leitfäden für Lehrkräfte zu Schlüsselthemen wie Interkulturalität, Koedukation, kritische Fähigkeiten oder sozio-emotionale Bildung im Rahmen eines Global Citizenship Education-Ansatzes und zum anderen um kooperative Spiele für soziale Inklusion und sozialen Wandel für jede Bildungsstufe, die sich auf globale Herausforderungen im Zusammenhang mit der Agenda 2030 und den Zielen für nachhaltige Entwicklung konzentrieren, wie z. B. die Gleichstellung der Geschlechter, die Klimakrise oder kulturelle Vielfalt.

Die Verbreitungsstrategie des Projekts sieht verschiedene Kommunikations- und Verbreitungsmaßnahmen vor, die durch direkte Maßnahmen in Form der bereits erwähnten Multiplikatorenveranstaltungen ergänzt werden. Diese Veranstaltungen haben unterschiedliche Formate angenommen, je nach der führenden Organisation in jedem Land und unter Berücksichtigung des Kontexts und der Möglichkeiten der Teilnahme der Hauptakteur:innen.

In Spanien wurden insgesamt 3 Multiplikatorenveranstaltungen durchgeführt, 2 im persönlichen Format und 1 im Online-Format (Webinar). Insgesamt 64 Teilnehmer:innen, hauptsächlich Lehrkräfte mit einer früheren Bindung an das GCE und die schulische Inklusion, haben an diesen Treffen teilgenommen und über die Ergebnisse und Materialien des Projekts erfahren. Während dieser Treffen wurden die methodischen Leitfäden für Lehrkräfte und die kooperativen Spiele für jede Bildungsstufe vorgestellt und ausgetauscht. Darüber hinaus hatten die Lehrerinnen und Lehrer bei diesen Veranstaltungen die Möglichkeit, ein Exemplar des kooperativen Spiels mitzunehmen, um es im Klassenzimmer einzusetzen.

In Italien wurde mit Hilfe von 55 Teilnehmer:innen, hauptsächlich Lehrer:innen aus dem Netzwerk der mit CESIE zusammenarbeitenden Bildungszentren, eine große persönliche Multiplikatorenveranstaltung durchgeführt, bei der die Ergebnisse und Materialien des Projekts vorgestellt wurden. Die Lehrkräfte hatten die Möglichkeit, die im Rahmen des Projekts erstellten methodischen Leitfäden und kooperativen Spiele sowie die Erfahrungen von CESIE während des gesamten Projekts aus erster Hand zu sehen.

In Österreich wurden drei Multiplikatoren-Veranstaltungen (eine persönliche Veranstaltung und zwei Online-Veranstaltungen) für Lehrer:innen und andere Bildungsbeauftragte, einschließlich wichtiger Ansprechpartner:innen, mit einer Gesamtbeteiligung von 96 Bildungsakteur:innen durchgeführt. Wie in den anderen Ländern hatten die teilnehmenden Lehrkräfte die Möglichkeit, sich über die Ergebnisse und Materialien des TEMSIC-Projekts zu informieren. Im Falle Österreichs sticht die Wirkung bei den wichtigsten Ansprechpartner:innen hervor, da es durch die Online-Veranstaltung möglich war, 33 Stakeholder, einschließlich Mitarbeiter:innen von öffentlichen Bildungseinrichtungen, zu versammeln, die sich aus erster Hand über die Ergebnisse und Materialien des Projekts informieren konnten, was eine größere Verbreitung begünstigte.

Der Umfang der direkten Teilnahme an den in den drei Ländern organisierten Multiplikator-Veranstaltungen betrug insgesamt 215 Teilnehmer:innen (Lehrer:innen, pädagogisches Personal aus öffentlichen Einrichtungen und technisches Personal von Organisationen der Zivilgesellschaft). Diese Zahl vervielfacht sich, da die Teilnehmer:innen großes Interesse an den Materialien und an deren Verbreitung in ihren Netzwerken und unter ihren Kolleg:innen im Bildungsbereich bekunden.